Zugegeben, es ist etwas knapp, aber außer mir haben die meisten eh schon vor Wochen mitbekommen, dass die Nominierungsrunde zum Deutschen Phantastik Preis 2014 begonnen … und fast bereits wieder geendet hat. Nun, immerhin läuft sie noch bis zum 23. März. Genug Zeit also für alle Spätentschlossenen ihre Favoriten des vergangenen Jahres zu nominieren und zu hoffen, sie in die Endrunde zu hieven.
Meine Tipps
Es ist jetzt nicht gerade so, dass ich in jeder Kategorie ein kompetentes Urteil fällen könnte, dafür komme ich irgendwie zu wenig zum Lesen und Blättern, aber ein paar Kandidaten liegen mir doch am Herzen. Deshalb hier kurz und knapp meine zutiefst persönlichen und subjektiven Favoriten:
Bester deutschsprachiger Roman
Judith C. Vogt: Gesichtslos. Die Geister des Landes 2 (Gute Jugendbücher zu schreiben ist eine delikate Angelegenheit, weil man einige Fettnäpfchen und Trendfallen umgehen muss. Judith C. Vogt ist das bereits mit dem Vorgänger gelungen und macht dort weiter, wo sie aufgehört hat: bei Spannung, Grusel und Humor.)
Beste Original-Anthologie/Kurzgeschichten-Sammlung
Eis und Dampf: Eine Steampunk-Anthologie (Hier sagt der Untertitel eigentlich alles. Von Judith C. (ja, schon wieder) und Christian Vogt initiiert, versammeln sich in dem Crowdfunding-Projekt etliche heißkalte Kurzgeschichten.)
Beste Serie
Das Schwarze Auge (Hier spare ich mir mal den Link und alles Weitere auch. Die alte Dame unter den Bettlektüren hat schließlich genug Liebhaber.)
Bester Grafiker
Mia Steingräber (Ich mache es kurz: Mia hätte es mal wieder verdient. Ich kenne niemanden, der so diszipliniert und aufopferungsvoll seiner Leidenschaft nachgeht. Ach ja, fast vergessen: Mias Bilder sind die besten!)
Ausgewählte Grüße,
Tobi